Für einen verbesserten Gründerstandort

Forderungspapier der Thüringer IHKs

Seit Anfang der neunziger Jahre haben sich in Thüringen viele Ideen in wirtschaftlichen Erfolg gewandelt. Als ein Akteur im Gründungsprozess haben die IHKs über die letzten 30 Jahre diese Prozesse begleitet und unterstützt. Diese Erfahrungswerte sowie die Ergebnisse einer Umfrage unter Existenzgründern, die im Zeitraum Oktober 2019 bis Oktober 2022 gegründet haben, zeigen, dass Handlungsbedarf besteht. Über 400 Befragte haben das Gründungsklima in Thüringen mit der Schulnote 3 minus bewertet.

Die größten Herausforderungen für die jungen Unternehmen, die mehrheitlich in Zeiten der Pandemie gegründet haben, liegen in bürokratischen Hürden sowie Kapitalbeschaffung und Kundengewinnung. Auf Basis der Ergebnisse haben die Thüringer IHKs ein gemeinsames Forderungspapier an Politik und Verwaltung erstellt.

Vier zentrale Forderungen richten sich direkt Thüringer Politik und Verwaltung:

  • Fortführung des Existenzgründungspasses in einem bürokratiearmen und schlanken Antragsverfahren außerhalb der ESF-Förderung
  • Reduzierung des Mindestinvestitionsvolumen bei Zuschuss-Förderprogrammen innerhalb der ersten 36 Monate nach Gründung
  • Fortführung des Mikrodarlehen-Programms und Erhöhung für Unternehmensübernahmen auf 50.000 €
  • Schärfung der Förderinstrumente für innovative Gründungen bei gleichzeitiger Optimierung der Förderung bestehender Gründungsstrukturen

Das Forderungspapier steht Ihnen hier zum Download bereit.

Jan Scheftlein
Jan Scheftlein
Abteilungsleiter Standortpolitik | Existenzgründung und Unternehmensförderung

Telefon +49 3681 362-210

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